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Münzen verkaufen:
Das müssen Sie wissen

Das Münzsammeln erfreut sich in jüngster Zeit einer wachsenden Beliebtheit. Münzen öffnen ein Fenster in längst vergangene Epochen und stellen gleichzeitig einen bleibenden Wert dar. Nicht ohne Grund verzeichnen Auktionshäuser, die seltene Münzen versteigern, einen wachsenden Zulauf.

Die wichtigsten Tipps und Fakten rund um das Thema «Münzen verkaufen» fassen wir in diesem Beitrag zusammen. Wenn Sie in naher Zukunft einige Stücke veräussern möchten und eine persönliche Beratung wünschen, sind die erfahrenen Numismatiker des Auktionshauses Rapp hervorragende Ansprechpartner.

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Münzen verkaufen: Tipps für Einsteiger

Wer seine gesammelten Münzen verkaufen möchte, sollte sich genau überlegen, was er mit seiner Münzsammlung erreichen möchte und welche Münzen in Zukunft am wahrscheinlichsten eine deutliche Wertsteigerung erfahren.

Experten für Numismatik, so der Fachbegriff für Münzkunde, können Einsteigern hilfreiche Tipps in Bezug auf die voraussichtliche Wertsteigerung ihrer Stücke geben. Ist kein Fachmann verfügbar, hilft ein Blick in Münz- oder Münzbewertungskataloge. Dort werden die wichtigsten Stücke mitsamt den aktuellen Werten übersichtlich aufgelistet.

Das Thema «Münzen verkaufen» ist eng mit der sachgemässen Aufbewahrung der historischen Geldstücke verbunden. Die Münzen sollten immer gut vor äusseren Einflüssen geschützt sein und sich jederzeit zur Präsentation vorzeigen lassen. Professionelle Sammler verwahren ihre Münzen so, dass sie zu jedem Zeitpunkt präsentiert werden können, ohne sie aus dem Album zu nehmen.

Grundsätzlich sind für den Münzkäufer vor allem folgende Kriterien entscheidend:
  • Seltenheit
  • Qualität
  • Erhaltung
Die Seltenheit einer Münze ist einer der wichtigsten Preisfaktoren. Je seltener eine Münze ist, desto höher ist ihr Wert (lesen Sie dazu den Abschnitt über Anlagemünzen). Gleichzeitig steigt mit der Seltenheit der Münze die Bereitschaft, hohe Preise zu zahlen. Dir Prägequalität gibt die Qualität der Münze nach dem Prägevorgang an. Münzen werden häufig in mehreren Prägequalitäten gefertigt. Bei der Prägequalität «Spiegelglanz» (sp) ist der Herstellungsprozess deutlich aufwendiger als auf der niedrigeren Qualitätsstufe «Stempelglanz» (st). Der Erhaltungsgrad einer Münze gibt an, wie stark sich das Stück im Laufe der Zeit abgenutzt hat. Gebräuchliche Bezeichnungen sind z.B. «vz» oder «vzgl» (vorzüglich) und «ss» (sehr schön). Da die Erhaltungswerte nicht normiert sind, gibt es einen gewissen Spielraum, der bei der Münzbewertung entsprechend zu berücksichtigen ist. Die Numismatiker des Auktionshauses Rapp können Sie zu diesem Thema ausführlich beraten. Beschädigte Münzen sind oft nicht mehr handelsfähig. Diese Münzen zu verkaufen, kann sich schwierig gestalten. Versehrte Silbermünzen können häufig nur noch als Altsilber veräussert werden. Der Erlös liegt weit unter dem Verkaufspreis einer unversehrten Münze des gleichen Typs. Erfahrene Anleger raten dazu, mit Anlagemünzen anzufangen. Diese sind schön anzusehen und bringen ihrem Besitzer eine verlässliche Rendite. Auch ohne grosse Kenntnisse können Anfänger, die nach einigen Jahren ihre gesammelten Münzen verkaufen, ansehnliche Gewinne erzielen. Numismatische Stücke sind ein anderes Kaliber: Hier ist Sachkenntnis gefragt. Wer einfach auf gut investiert und «wild» Münzen kauft, ist denkbar schlecht beraten.

Münzsammeln als Wertanlage: So attraktiv wie nie zuvor

Vermögende Anleger, aber auch Menschen mit durchschnittlichem Einkommen investieren ihr Geld immer häufiger in Münzen. Die Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt machen es zunehmend zu einer Herausforderung, der Inflation zu entkommen und das eigene Geld aufzubewahren, ohne einen drastischen Wertverlust hinnehmen zu müssen. Das Sammeln von Münzen stellt einen eleganten Ausweg aus diesem Dilemma dar.

Investoren, die seltene Münzen verkaufen, erzielen gegenwärtig geradezu traumhafte Renditen. Vor allem bei den Sammlerstücken ist ein deutlicher Preisanstieg zu verzeichnen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die Preise auch in den unteren Marktsegmenten gestiegen sind. Dies hält Neulinge jedoch nicht davon ab, in den Markt einzusteigen – die Aussicht auf hohe Gewinne ist einfach zu verlockend.

Im Auktionshaus Rapp finden regelmässig grosse Münzen-Auktionen statt. Münzen kaufen und verkaufen, Auktionshaus Rapp

Im Unterschied zu anderen Investitionsarten wie Aktien oder Staatsanleihen ist das Münzsammeln mit einem relativ geringen Risiko behaftet. Die Anzahl der wirklich seltenen Münzen geht mit der Zeit immer weiter zurück, sodass ein Preisverfall unwahrscheinlich ist. Eine gute Strategie ist, sich  für bestimmte Länder, Metalle oder einzelne Serien zu entscheiden und sich dann innerhalb dieses Spektrums zu spezialisieren.

Anlagemünzen: Je seltener, desto wertvoller

Wer sich mit dem Thema «Münzen verkaufen» beschäftigt, stösst früher oder später auf die sogenannten Anlagemünzen. Hierbei handelt es sich um Geldstücke, die – zumindest faktisch –  kein gesetzliches Zahlungsmittel sind, aber am Bankschalter zum jeweiligen Tageskurs gekauft werden können.

Hier einige Beispiele für klassische Anlagemünzen:

  • Kanadischer Maple Leaf
  • Wiener Philharmoniker
  • Südafrikanischer Krugerrand
  • Australian Nugget

Heutige Anlagemünzen werden in zwei Gruppen eingeteilt. Zur ersten Gruppe zählen Münzen mit modernen Motiven, die teilweise aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Die andere Gruppe sind Nachprägungen alter Kurantmünzen. Hier entspricht der Metallwert mindestens dem aufgeprägten Nennwert.

Sammlermünzen zeichnen sich in erster Linie durch ihre Seltenheit aus. Auf den Punkt gebracht: Je seltener eine Münze ist, desto wertvoller ist sie. Auf Internetseiten von Händlern, die Münzen verkaufen, sind Neuerscheinungen zu finden, die erst vor wenigen Monaten auf den Markt gebracht wurden und schon jetzt als Klassiker angepriesen werden. Dies ist nichts weiter als ein unlauteres Werbeversprechen, da solche Münzen in grossen Auflagen unter die Leute gebracht werden. Ein zusätzlicher Faktor, der den Preis für Anlagemünzen absinken oder ansteigen lässt, sind die Preise für Edelmetalle. In der jüngsten Zeit hat der Goldpreis spürbar zugelegt, weshalb auch die meisten Anlagemünzen im Wert gestiegen sind. Fällt der Goldpreis, kann dies unmittelbare Auswirkungen auf den Wert von Sammlermünzen haben.

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Numismatische Stücke: Massgeblich ist der ideelle Wert

Bei numismatischen Stücken entscheidet der ideelle Wert. Anders ausgedrückt: Sie sind so viel wert, wie die Sammler zu zahlen bereit sind. Von fundamentaler Bedeutung ist, dass die Stücke gut erhalten und vollständig sind.

Das 20-Mark-Stück aus Deutsch-Neuguinea ist ein gutes Beispiel für ein numismatisches Stück, das im Laufe der Jahre stark an Wert zugelegt hat. Waren diese Münzen noch vor weniger als 30 Jahren für deutlich unter 10’000 Franken zu haben, wurde im Auktionshaus Rapp im Jahr 2011 ein Preis von 33’600 Franken erzielt.

Um beim Investieren in numismatische Stücke die richtige Wahl zu treffen, ist eine genaue Kenntnis der Prägequalitäten unerlässlich. Es gilt, die Details der Münze genau in den Blick zu nehmen. Wenn zum Beispiel Buchstaben oder andere Details noch gut zu erkennen und entsprechend erhaltene Prägungen selten sind, kann die betreffende Münze leicht ein Vielfaches kosten.

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Goldmünzen: Ideale Krisenvorsorge

Wenn es Ihnen wichtig ist, Ihre Goldmünzen als gesetzliches Zahlungsmittel nutzen zu können, sollten Sie sich für die Somalia Elefant-Goldmünze, den Australian Kangaroo Nugget oder den Gold American Eagle entscheiden. Auch die Wiener Philharmoniker sowie die Gold Britannia-Münze können problemlos als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet werden.

Aufpassen sollten Sie beim Krugerrand, der im deutschen Sprachraum auch «Krügerrand» genannt wird. Hierbei handelt es sich um eine Kurantmünze, die im Unterschied zu den oben genannten Münzen kein akzeptiertes Zahlungsmittel darstellt. Die beliebteste Anlagemünze der Welt weist keinen aufgeprägten Nennwert auf. Stattdessen wird der Handelswert des Krugerrand täglich von einer offiziellen Stelle anhand des aktuellen Goldpreises neu festgelegt.

Eine in der Schweiz sehr bekannte Kurantmünze ist das 20-Franken-Goldvreneli. Die bekannteste Schweizer Goldmünze zeigt auf der Vorderseite das Schweizer Kreuz. Auf der Rückseite ist eine Frau vor einem Bergmassiv abgebildet. Ebenfalls zu sehen sind das Prägejahr, die Währung und der Nennwert der Münze. Das «Goldvreneli» wurde über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren (1897 bis 1949) mit abweichenden Motiven geprägt. Da es unterschiedliche Auflagen gibt, kann es zu erheblichen Preisunterschieden kommen.

Die teuersten Münzen der Schweiz

Wirklich teure Münzen sind auf dem Markt selten anzutreffen. Wer ein solches Stück in seinem Besitz hat, kann sich glücklich schätzen: Auktionshäuser, die diese Münzen verkaufen, erzielen nicht selten fünf- oder gar sechsstellige Erlöse.

Ein gutes Beispiel ist der «Fünfliber», die teuerste Münze der Schweiz. Ihr Wert wird auf ca. 500’000 Franken taxiert. Die Serie wurde schon nach einigen Stücken wieder eingestellt, da die Münzstempel in einem schlechten Zustand waren. Charakteristisch ist der Kratzer, der die Brust der Helvetia durchzieht. Es existieren nur noch fünf bekannte Exemplare des Fünflibers. Drei finden sich in Schweizer Museen, zwei sind in Privatbesitz.

Wesentlich bekannter, aber nicht ganz so wertvoll wie der «Fünfliber» ist das «Frivole Vreneli», von dem zwei Varianten existieren. Das normale Vreneli hat einen Wert von 250 Franken. Das sogenannte «Stirnlocken-Vreneli» hingegen hat einen Wert von 150’000 bis 200’000 Franken.

Im Auktionshaus Rapp finden regelmässig grosse Münzen-Auktionen statt. Münzen kaufen und verkaufen, Auktionshaus Rapp

Während das normale «Vreneli» in einer Auflage von fast 59 Millionen Stück geprägt wurde, wurde die frivole Variante nur einige Dutzend mal hergestellt. Die Version mit weniger «Sex-Appeal» erhielt schliesslich den Vorzug, weshalb das seltene Stirnlocken-Vreneli heute Höchstpreise auf Auktionen erzielt. Im Jahr 2016 wechselte ein Exemplar für 172’500 CHF den Besitzer.

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Begehrte Raritäten: Münzen der britischen Royals​

Münzen, auf denen die britischen Royals zu sehen sind, gehören zu den beliebtesten Stücken überhaupt. Auktionshäuser, die Münzen verkaufen, verzeichnen einen regelrechten Ansturm, wenn derartige Stücke versteigert werden.

Im Auktionshaus Rapp kommt in diesen Tagen ein besonders edles Stück unter den Hammer. Es zeigt das Gesicht von Charles‘ Grossvater, König George VI. Die Auktion findet im November 2023 statt. Es wird ein heisser Bieterkampf erwartet, da es sich bei dem «Souvereign» um ein extrem seltenes Stück handelt, das in Sammlerkreisen höchst begehrt ist.

Der eigentliche Wert der mehr als 80 Jahre alten Goldmünze liegt bei rund 3’600 Franken. Erwartet wird jedoch ein Erlös im Bereich von 18’000 bis 20’000 Franken. Zu Kriegszeiten wurden aufgrund der Materialknappheit nur ca. 5’500 Münzen hergestellt. Die britischen Kampfpiloten führten bei ihren Einsätzen «Souvereigns» mit sich, um sich im Falle eines Absturzes durchschlagen zu können.

Charles III hat inzwischen die ersten Münzen mit seinem Konterfei für den Umlauf freigegeben. Ob diese einst einen ähnlichen Wert haben werden wie die Exemplare, die seinen Grossvater abbilden, wird sich zeigen. George VI. übernahm das Zepter im Jahr 1937, da sein Bruder aufgrund einer Heirat mit einer bürgerlichen Amerikanerin abdanken musste. Charles III hat es in dieser Hinsicht bedeutend leichter – er konnte trotz seiner Heirat mit der bürgerlichen Camilla Parker-Bowles den englischen Thron besteigen.

Eine weitere beliebte Anlagemünze, die im November versteigert wird, ist eine Goldmünze mit dem Gesicht von Königin Elizabeth I. Diese stammt aus dem späten 16. Jahrhundert und hat einen Schätzwert von 30’000 bis 50’000 CHF. Auch die unlängst verstorbene Mutter von Charles III, Königin Elizabeth II, ist auf der Aktion vertreten: Eine Silbermünze mit ihrem Gesicht steht zum Verkauf.

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