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Rapp-Auktion 2011 – Hohe Preise und tolle Stimmung

Die internationale Rapp-Auktion vom 21. bis 25. November 2011 kennzeichneten hohe Preise für Einzelstücke und Sammlungen, eine einmalige Atmosphäre und eine starke Medienpräsenz. Besonders große Steigerungen verbuchten gehaltvolle Sammlungen und Partien, auf die sich das Schweizer Traditionshaus seit Jahrzehnten spezialisiert hat. Aber auch Einzellose – zumal mit postgeschichtlicher Relevanz – animierten die Bieter zu Höchstleistungen. Begeisterte Aufnahme fanden die Münzen und Medaillen, für die es erstmals einen Sonderkatalog gab. Insgesamt wurden an den Auktionstagen 12.6 Millionen Franken* umgesetzt!Sammlungen fanden reissenden AbsatzBei den knapp 900 Sammlungen und Partien waren hohe fünfstellige oder gar sechsstellige Zuschläge keine Seltenheit. Ein besonderes Highlight war die Sammlung «Alster», spezialisiert auf das Deutsche Reich mit grossartigem Brustschild-Teil sowie anderen deutschen und europäischen Gebieten, die in 45 Lose aufgeteilt wurde. Sie erzielte insgesamt 501’100 (49’400) Franken! Die Kollektion «Schwechat», eine fantastische Generalsammlung Europa mit Schwerpunkt Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Österreich und Russland, spielte insgesamt  188′ 000 (25’300) Franken ein. Schweiz, Deutschland und einige andere europäische Länder in hoher Qualität enthielt die Sammlung «Filisur», die insgesamt 329’700 (47’800) Franken einbrachte.Die Sammlung «Meerbusch» mit zahllosen seltenen Ausgaben von Europa einschliesslich Deutschland kam nach Jahrzehnten auf den Markt und brachte insgesamt 226’500 (39’550) Franken ein. Die Sammlung «Favoriten», von einem Investor und Sammler in 70 Jahren zusammengetragen, enthielt hochwertige Standardpositionen fast aller europäischer Staaten und erlöste 96’800 (14’800) Franken. Besonders begeistert war Inhaber und Auktionator Peter Rapp von der Sammlung eines Grafen aus dem Salzburgerland, die vor über 100 Jahren angelegt wurde und aus der er zwei Alben versteigern konnte: ein Album mit europäischen Ländern, vor allem Altdeutschland, Altitalien und Schweiz, und einen zweiten Band mit den Staaten von Nord- und Südamerika sowie einigen Karibik-Inseln. Mit 20’000 Franken angesetzt, startete die grossartige Kollektion aufgrund der vorliegenden Gebote bereits mit 50 000 Franken und kletterte schließlich auf 74’000 Franken. Mit 143’000 (20’000) Franken erzielte die Sammlung «Odenwald», ein unglaublich reichhaltiges Deutschland-Objekt von den Brustschilden bis in die Moderne, ebenfalls einen hohen Zuschlag. Ein Raunen ging durch den voll besetzten Auktionssaal, als ein umfangreicher Sammlerbestand VR China 1949-1999 von 3000 auf sensationelle 115’000 Franken kletterte. Es waren häufiger kleine und auf den ersten Blick unscheinbare Positionen, die sich nach ihrem Aufruf gross in Szene setzten. Das galt beispielsweise auch für eine Weltsammlung 1850-1960, die von 3000 auf 52’000 Franken sprang.Nicht nur Länder- oder Generalsammlungen fanden reissenden Absatz, sondern auch zum Teil stark spezialisierte Objekte. Mit 30’000 Franken waren «Die Schweizer Abstempelungen 1843 bis 1907» angesetzt, eine Sammlung, die nach den Stempel-Gruppen 1 bis 151 gegliedert war und aus zwölf prall gefüllten Alben bestand. Der Hammer fiel schliesslich bei 110’000 Franken. Bis ca. 1930 trug ein Sammler in einem Spezialalbum weltweite Flugpostausgaben, darunter einige Raritäten und sehr gute Briefe, zusammen. Die Kollektion spielte mit 62’000 (15’000) Franken mehr als den vierfachen Ansatz ein. Postgeschichte weltweit gefragt!Die Versteigerung der rund 850 Einzellose begann mit der Schweiz, die mit knapp 500 Positionen traditionsgemäss den Schwerpunkt bildete. Für ein erstes Ausrufezeichen sorgte ein Stadtbrief mit einer Zürich 4 mit 12’500 (4000-6000) Franken. Einer von nur drei bekannten Einschreibebriefen mit einer 6 Rappen von Zürich spielte 45’000 (30’000-40’000) Franken ein. Ein seltener Ganzsachenumschlag von Genf, durch die Entwertung mit der 4. Genfer Rosette vermutlich ein Unikat, steigerte von 15’000-20’000 auf 23’000 Franken. Bemerkenswert waren auch 56’000 (40’000-50’000) Franken für einen aussergewöhnlich schönen Brief mit einer Basler Taube vom 12. Mai 1846.  Die Mischfrankatur einer Orts-Post mit Einfassung und eines Dreierstreifens der Poste-Locale mit Einfassung war einem Bieter 24’000 (10’000-15’000) Franken wert. Im Europa-Teil gab es u.a. ein kleines, aber feines Angebot französischer Postgeschichte. Hier stieg ein Brief vom französischen Expeditionscorps in China von 400-500 auf 2100 Franken. Ein Vaduz-Block auf eingeschriebenem Nachnahme-Brief mit Eilzustellung vom Ausgabetag kostete 1300 (800-1000) Franken. Die nicht verausgabte Dalai-Lama-Marke Österreichs wurde für 1400 (600-800) Franken zugeschlagen. Für 8500 (3000-4000) Franken fand ein postfrischer Viererblock vom rechten Bogenrand der 1 Pfund Blaugrün von Großbritannien ein neues Zuhause. Ein Brief aus Brasilien nach Deutschland mit einer als Nachtaxe aufgeklebten NDP-Marke brachte 7500 (3000-4000) Franken.Im Mittelpunkt des gut besetzten Deutschland-Angebotes standen große Einheiten der Brustschilde sowie postgeschichtliche Besonderheiten aus dieser Epoche.  Von 1000-1500 auf 7700 Franken sprang ein frischer Dreierblock der 1 Groschen Karmin auf Einschreibeumschlag vom Ersttag. 6600 (600-800) Franken erzielte eine Brustschilde-Buntfrankatur nach Aleppo – der erste registrierte Brief in die asiatische Türkei! Begehrt waren auch Währungs-Mischfrankaturen, wie 15’000 (3000-4000) Franken für einen Nachnahme-Brief zeigten, auf dem Großer Schild, Pfennige und 2 Mark kombiniert waren. Einer der wenigen Vorlagekartons mit den letzten, teils nicht mehr verausgabten Marken des Dritten Reiches ging für 23’000 (15’000-20’000) Franken.Münzen übertrafen die Erwartungen!Das Auktionshaus Rapp hat in den letzten Jahren seine Numismatik-Sparte kontinuierlich ausgebaut und kommt damit auch den Wünschen vieler Philatelie-Kunden nach. Auf der jüngsten Versteigerung wurde das mit Abstand grösste, gehaltvollste und hochwertigste Münzen- und Medaillenangebot der Firmengeschichte präsentiert. Erstmals wurde ein separater, luxuriöser Münzenkatalog aufgelegt, in dem sich viele bedeutende Raritäten aus der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit befanden. Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Auktionssaal unterstrich den Stellenwert des Angebotes und sorgte dafür, dass der erwartete Umsatz von 1 Million Franken mit einem Gesamtergebnis von 2,8 Millionen Franken* sehr deutlich übertroffen wurde.Zu den herausragenden Resultaten gehörten 90’000 (40’000-50’000) Franken für einen Hamburger «Portugalöser», der um 1578 hergestellt wurde. Umkämpft waren auch zwei, 1895 in kleinen Auflagen geprägte sehr seltene Markstücke für Deutsch Neu-Guinea: Ein 10-Mark-Stück stieg von geschätzten 15’000-20’000 auf 32’000 Franken, ein 20-Mark-Stück von 10’000-15’000 auf 28’000 Franken. Neben den Einzelstücken stürzten sich die Bieter auf die gehaltvollen Sammlungen und Partien. Eine grossartige Kollektion mit 126 französischen Goldmünzen sprang von 5000 auf 65’000 Euro. Der in zwölf Lose aufgeteilte «Trento-Bestand» eines begeisterten Numismatikers, der in über 40 Jahren schwerpunktmässig die Münzen von Österreich, Deutschland und der Schweiz zusammengetragen hatte, erlöste insgesamt 203’800 (38’800) Franken.Während bei den Preisen für Gold- und Silbermünzen sicher auch die derzeitigen Währungsturbulenzen eine Rolle spielten, ging es bei zwei Medaillen, die aus dem Besitz des ungarischen Fussball-Nationalspielers Lászlo Budai II stammten, ausschließlich um den ideellen Wert. Die «Goldmedaille» aus vergoldetem Silber, die die ungarische Wunderelf 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki für den 2:0-Sieg gegen Jugoslawien im Finale bekam, erlöste 9000 Franken, die etwas kleinere Silbermedaille, die die Ungarn nach dem WM-Finale 1954 erhielten, brachte ebenfalls 9000 Franken und ging zurück in die Heimat. Beide Medaillen waren mit 4000-6000 Franken geschätzt.*Zuschlagspreis plus Aufgeld ohne Mehrwertsteuer

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